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Diagnostik
Farbultraschall/
Farbcodierte Duplexsonographie

Die farbcodierte Duplexsonographie (FCDS), die auch Farbultraschall genannt wird, ist das Kernstück und ein unabdingbares Werkzeug der modernen Venendiagnostik und Therapie.

Venentherapie ohne  Ultraschalldiagnostik und -kontrolle ist in der heutigen Zeit absolut unseriös und in vielen Fällen sogar gefährlich!

Mit dem Ultraschall sind folgende Untersuchungen völlig schmerzlos, schnell und jederzeit wiederholbar möglich:

Farbultraschall

Ausschluss oder  Bestätigung einer tiefen Beinvenenthrombose

Unterscheidung zwischen einer oberflächlichen Venenentzündung und einer Beinvenenthrombose

Lokalisation des Ausgangspunktes und zielgerichtete Therapie direkt am Entstehungsort

Bestimmung des Schweregrades und der gesundheitlichen Gefährdung einer venösen Erkrankung

Kontrolle des Fortschreitens einer venösen Erkrankung und Bestimmung des richtigen Zeitpunktes des Therapiebeginns

Während und nach einer Therapie bietet der Farbultraschall folgende Vorteile:

 Möglichkeit des Erkennens und Auffinden auch von außen noch nicht sichtbarer Ursprungsvenen der Krampfader

Exakte Kontrolle der Verteilung des Mikroschaumes in den Venen und damit millimetergenaue Behandlung der erkrankten Venenanteile unter Schonung noch gesunder Anteile.

Exakteste Handhabung der Behandlungsgeräte (Katheter) bei modernen Operationsverfahren

Kontrolle des Therapieerfolges

Verlaufskontrolle des Ergebnisses einer Therapie und rechtzeitiges Erkennen von neuen Krankheitsprozessen

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Photoplethysmographie

Die digitale Photoplethysmographie (DPPG) ist eine völlig schmerzlose und rasche, computergestützte Methode zur Funktionsprüfung des Beinvenensystems.

Hierbei werden gleichzeitig an beiden Beinen (Multikanalsystem) über Klebesonden Lichtimpulse in die Haut gesendet, welche an den roten Blutkörperchen in den feinsten Hautgefäßen reflektiert werden.

 

Durch einen standardisierten Muskelpumpentest werden rote Blutkörperchen aus den Beinen gepumpt und die Reflexion verändert sich. Ein hochsensibler Sensor misst diese Veränderungen und ein Computeralgorithmus berechnet daraus die Venenfunktion und stellt sie graphisch dar.

Dieses Testverfahren ermöglicht folgende Untersuchungen:

Screeningverfahren (Vorsorgeuntersuchung) zur grundlegenden, funktionellen Testung des Beinvenensystems

Bei bestimmten komplexen Fragestellungen kann mittels der DPPG bereits vor einer Therapie der zu erwartende Erfolg bzw. die Sinnhaftigkeit eines geplanten Therapieverfahrens überprüft werden

Überprüfung  des funktionellen Therapieerfolges

Thromboseerkennung und Verlaufskontrolle nach tiefen Beinvenenthrombosen

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veinlite
Venendurchleuchtung/
 Veinlite

Die Venendurchleuchtungstechnik - Veinlite Transluminiszenz bietet  wichtige Vorteile:

Während Venen, vor allem erkrankte und ausgeweitete, im Stehen durch die schwerkraftbedingte Stauung gut sichtbar sind, fallen sie im Liegen völlig zusammen und es wird schwieriger bis fast unmöglich sie aufzusuchen und Verödungsmittel/Mikroschaum  in sie zu injizieren. Schauminjektionen im Stehen sind jedoch mit einem     hohen Risiko einer Lungenembolie und geringerer Wirksamkeit verbunden und sollten auf jeden Fall vermieden     werden. Mittels der Veinlitetechnologie ist es nun möglich nahezu jede Vene auch im Liegen gefahrlos zu    punktieren und zu behandeln.

Bei Besenreiserverödungen ist es sehr wichtig nicht nur die sichtbaren Verästelungen, welche blau/rötlich durch die Haut schimmern, sondern auch die knapp unter der Haut verborgenen Füllgefäße (Feedervessels) zu     behandeln. Nur so ist es möglich einen langfristigen Behandlungserfolg zu sichern.

Auch bei modernen Operationsverfahren ist es mittels Veinlite möglich kleine Seitenastkrampfadern über winzige Stiche anstatt größerer Schnitte zu entfernen.

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phlebo

Venenröntgen

Phlebographie

Während früher das Venenröntgen den Goldstandard venöser Untersuchungstechniken darstellte, sollte heute der Farbultraschall die erste Wahl der venösen Diagnostik darstellen.

 

In seltenen Fällen wie Mehrfachthrombosen, multipel vorbehandelten Beinen oder Gefäßanomalien ist auch heute noch die Phlebographie ein wertvolles, ergänzendes Instrument zur Diagnostik und Therapieplanung. 

 

Moderne Kontrastmittel und digitale Aufnahmeverfahren erlauben es die Untersuchung mit minimaler Strahlenbelastung und unter sehr schonenden Bedingungen durchzuführen.

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